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{"id":3084,"date":"2018-08-07T18:26:50","date_gmt":"2018-08-07T16:26:50","guid":{"rendered":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/?p=3084"},"modified":"2018-08-07T18:31:10","modified_gmt":"2018-08-07T16:31:10","slug":"tantra-ueber-das-geschenk-leid-zu-erfahren","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/tantra-ueber-das-geschenk-leid-zu-erfahren\/","title":{"rendered":"Tantra: \u00dcber das Geschenk, Leid zu erfahren"},"content":{"rendered":"

\"\"<\/p>\n

Oft genug sind wir getrennt von dem, was wir lieben. Oft genug m\u00fcssen wir uns mit dem auseinandersetzen, was wir nicht ausstehen k\u00f6nnen. Und oft genug kriegen wir einfach nicht das, was wir wollen. Oft genug geraten wir im Leben in eine Situation, die wir nicht mehr kontrollieren k\u00f6nnen, und an der wir nicht Schuld sind. So sieht es aus im Leben.<\/p>\n

Wie reagieren wir auf diese Entt\u00e4uschung, diesen inneren Schmerz, diese Frustration? Mit Flucht, Ank\u00e4mpfen, Bet\u00e4ubung, Ignoranz, Selbsthass, Selbst-verurteilung, Depression und Abwendung in Resignation??<\/p>\n

Oder mit klarem, richtigen Umgang?<\/p>\n

Auf der anderen Seite passieren auch manches Mal \u00fcberraschend sch\u00f6ne und gl\u00fcckliche Dinge in unserem Leben. Oft werden wir beschenkt mit einer neuen Liebe, einer sch\u00f6nen Begegnung, unerwartetem Gewinn im Gesch\u00e4ft, Heilung von einer Krankheit oder auch Lob und Wertsch\u00e4tzung, die wir von anderen erfahren. Und seien wir ehrlich, geschehen nicht die wunderbarsten Dinge in unserem Leben scheinbar zuf\u00e4llig, ohne unser Zutun, nicht von uns gesteuert?<\/p>\n

Wie gehen wir damit um?<\/p>\n

Das Positive anzunehmen f\u00e4llt scheinbar leichter, als das Negative. Doch auch beim Positiven haben viele Menschen mehr Probleme, als man denkt.<\/p>\n

Gut w\u00e4re:<\/p>\n

    \n
  1. Stufe: Annehmen und sich freuen<\/li>\n
  2. Stufe: dabei schweigen und tief einatmen<\/li>\n
  3. Stufe: Dankbarkeit (dem Leben, dem G\u00f6ttlichen gegen\u00fcber, sich selbst gegen\u00fcber)<\/li>\n
  4. Stufe: Weitergeben \u2013 das Gl\u00fcck, die Liebe mit offenen H\u00e4nden verteilen an andere. Auch das zu \u00fcben ist besonders wichtig, denn dadurch wird Gl\u00fcck verst\u00e4rkt. Gl\u00fcck und Liebe werden mehr, wenn man sie teilt.<\/li>\n<\/ol>\n

    Jetzt zum richtigen Umgang mit scheinbar Negativen: Wie gehen wir mit Trennung, Abschied und Verlusten im Leben um?<\/p>\n

    Diese kleinen Tode des Alltags, die wir alle immer wieder zu durchleben haben?<\/p>\n

    Da ist es auch v\u00f6llig unerheblich, ob wir<\/u> die Trennung entscheiden oder ob ein Gegen\u00fcber sagt: \u201aIch gehe!\u2018.<\/p>\n

    Reagieren wir mit Trauer, Wut, \u00c4rger, Verzweiflung, Selbstvorw\u00fcrfen und Schuldgef\u00fchlen?<\/p>\n

    W\u00fcrden wir das mit den Bl\u00e4ttern am Baum tun, die im Herbst fallen, sich verabschieden und sich vom Baum trennen, egal ob wir es wollen oder nicht?<\/p>\n

    Nein. Wir wissen, die Bl\u00e4tter machen Platz f\u00fcr das Sprie\u00dfen des Neuen, frischen im n\u00e4chsten Fr\u00fchjahr. So k\u00f6nnen wir von der Natur lernen, Trennung und Abschied als Positive Prozesse zu betrachten. Es ist Reinigung, es ist Umwandlung, es ist Transformation.<\/p>\n

    Wie k\u00f6nnen wir also konstruktiv und positiv mit Trennung und Abschied umgehen?<\/p>\n

      \n
    1. Wir machen uns das Sch\u00f6ne und Wertvolle bewusst, was wir mit der Person erlebt haben, von der der Abschied unausweichlich ist.<\/li>\n
    2. Wir danken f\u00fcr die guten Zeiten, die wir hatten.<\/li>\n
    3. Wenn wir Wut oder Hass f\u00fchlen, vergeben wir der Person, was dann gelingt, wenn wir uns klarmachen, dass ihr Geist dem unseren in Teilen wirklich sehr \u00e4hnlich ist oder war. Zu gerne projiziert unser Ego den eigenen Schatten und die unerl\u00f6sten Anteile auf andere Menschen.<\/li>\n
    4. Wir lassen los. Im Bewusstsein, dass durch den Abschied Platz gemacht wird f\u00fcr etwas Neues. Dieses Neue kann und darf sehr viel begl\u00fcckender, reicher, sch\u00f6ner sein als das Alte.<\/li>\n<\/ol>\n

      Somit k\u00f6nnen wir lernen, sowohl das scheinbar Dunkle und Unangenehme als auch das Helle und Angenehme im Leben gleicherma\u00dfen als g\u00f6ttliches Geschenk f\u00fcr uns ganz pers\u00f6nlich zu betrachten. Wir d\u00fcrfen uns geliebt f\u00fchlen wenn Gl\u00fcck herabregnet, wir d\u00fcrfen uns auch vom G\u00f6ttlichen geliebt f\u00fchlen, wenn etwas im ersten Moment \u201eSchlimmes\u201c und Schmerzliches passiert. Denn dieses Schlimme und Schmerzliche kommt nur, weil das G\u00f6ttliche uns helfen m\u00f6chte, uns weiter zu entwickeln zu einem h\u00f6heren, besseren Zustand.<\/p>\n

      Leider ist es nun mal oft so, dass der Mensch bei Schmerz und Leid-Ereignissen eher aufwacht, als bei Konsum von Leichtigkeit und Gl\u00fcck.<\/p>\n

      Oder wie es eine alte Upanishad aus Indien ausdr\u00fcckt: \u201aDas Gute und das Angenehme sind nicht immer das Gleiche\u2018. Und: Wie der Dalai Lama einmal sinngem\u00e4\u00df sagte: \u201aManchmal ist es das gr\u00f6\u00dfte Gl\u00fcck, nicht<\/u> das zu bekommen, was man wollte\u2018. (Warum? Weil zum einen die Wunscherf\u00fcllung uns in der Auswirkung nicht gl\u00fccklich gemacht h\u00e4tte und zum anderen, weil wir aus Schmerz dann doch unter dem Strich am meisten lernen.)<\/p>\n

      Dennoch sind Tantriker keine Masochisten, die das Leid suchen, sondern Genie\u00dfer, die den Moment in vollen Z\u00fcgen zelebrieren, eingedenk der Verg\u00e4nglichkeit.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

      Oft genug sind wir getrennt von dem, was wir lieben. Oft genug m\u00fcssen wir uns mit dem auseinandersetzen, was wir nicht ausstehen k\u00f6nnen. Und oft genug kriegen wir einfach nicht das, was wir wollen. Oft genug geraten wir im Leben in eine Situation, die wir nicht mehr kontrollieren k\u00f6nnen, und an der wir nicht Schuld […]<\/p>\n","protected":false},"author":21,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[4],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3084"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/21"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3084"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3084\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3084"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3084"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3084"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}