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{"id":3848,"date":"2021-10-02T13:11:54","date_gmt":"2021-10-02T11:11:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/?p=3848"},"modified":"2021-10-04T10:43:45","modified_gmt":"2021-10-04T08:43:45","slug":"tantra-religion-psychotherapie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.welt-des-tantra.de\/tantra-religion-psychotherapie\/","title":{"rendered":"TANTRA, RELIGION & PSYCHOTHERAPIE"},"content":{"rendered":"

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Erfahrungsbericht meines Besuches am Grab von Bert Hellinger <\/strong>von 16.-19. September 2021 in Wals (Salzburg\/\u00d6sterreich) und Ainring<\/strong><\/h3>\n

Nachdem ich vom Tod meines verehrten und wichtigen Lehrers Bert Hellinger das erste Mal h\u00f6rte in der Toscana 2021 \u2013 stieg sofort der Wunsch auf, sein Grab zu besuchen. Zu Lebzeiten von Bert war mir schon klar, dass ich dieses Bed\u00fcrfnis hatte, ihm wenn es soweit ist, die letzte Ehre zu geben und mir war klar, dass das ein kraftvolles Ritual w\u00fcrde, auch wenn ich die letzten 20 Jahre weder mit ihm noch mit der Szene des Familienaufstellens physischen Kontakt hatte.<\/p>\n

So habe ich den Flieger nach Salzburg und ein Hotel gebucht und recherchiert, wo er begraben liegt. So bin ich, \u00e4hnlich wie Bert, wenn sich mir eine Intuition aufdr\u00e4ngt, handele und manifestiere ich sofort. Denn das Leben ist zu kurz f\u00fcr Halbheiten und \u201esp\u00e4ter mal\u2026\u201c.<\/p>\n

Donnerstag kam ich an und war \u201ewild darauf\u201c, ihn an seinem Grab zu treffen, ging im Regen zu Fu\u00df vom Nebenort Siezenheim eine Stunde nach Wals und irrte auf dem Friedhof umher um seinen Namen auf einem Grabstein zu finden, leider vergebens. Ich fragte noch eine alte Dame ob sie wisse wo er liegt und zu zweit gingen wir nochmals fast alle Gr\u00e4ber des kleinen Bergfriedhofes durch\u2026ohne Ergebnis. So wanderte ich mehr oder weniger frustriert wieder zur\u00fcck durch den Regen in mein Hotel. War es vielleicht der falsche Friedhof?<\/p>\n

Am n\u00e4chsten Tag, mittlerweile \u201eangekommen\u201c – auch in der Seele – und ruhig geworden, hatte ich morgens meditiert. Dann habe ich noch bei der Gemeinde und dem Friedhofsamt angerufen und nochmals beim Hellinger-Institut nachgefragt in Bischofswiesen\u2026bis mir schlie\u00dflich jemand von der Gemeinde sagte, das Grab sei direkt hinter der Trauerhalle und zu erkennen an den orangen Studentenblumen Tagetes die sein Grab komplett bewachsen.<\/p>\n

So habe ich mich an Tag zwei mit dem kostenlosen Walsi-Taxi hinbringen lassen und zuvor noch Blumen f\u00fcr sein Grab gekauft. Ich hatte das Grab schon wahrgenommen am Vortag \u2013 w\u00e4re aber nie auf die Idee gekommen, dass nur ein einfaches Holzkreuz darauf ist, man sagte mir: erst nach 2 Jahren, wenn der Boden sich gesetzt h\u00e4tte w\u00fcrde man einen Grabstein draufsetzen.<\/p>\n

So hatte Hellinger die Begegnung herausgez\u00f6gert und mir am ersten Tag eine Absage erteilt, weil ich nicht gesammelt war und heute am zweiten Tag war ich reif.<\/p>\n

So gab ich Blumen, weinte spontan und freute mich, z\u00fcndete ein R\u00e4ucherst\u00e4bchen an und rollte meine Isomatte aus um mit dem mitgebrachten Meditationskissen dort zu verweilen und  zu kontemplieren.<\/p>\n

Bert, der die Einfachheit und Bescheidenheit liebte, das Holzkreuz und das leuchtende Orange der Tagetes\u2026der Regen hatte aufgeh\u00f6rt und die ersten Sonnenstrahlen kamen wieder. Der Duft der Blumen zog viele Bienen und Schmetterlinge an.<\/p>\n

Ich dachte: einen feinen Platz hast Du Dir ausgesucht f\u00fcr Deine letzte Ruhest\u00e4tte rechts die Kirche von Wals auf einem H\u00fcgel oben und links der Blick auf die Alpen\u2026und unterhalb vor dem Friedhof am Weg unterhalb der Mauer noch eine wunderbare Marienstatue, der Himmelsk\u00f6nigin, Symbol der all-liebenden Mutter. Die christliche Herkunft hast Du nie verleugnet und auch nach dem Austritt aus der Kirche gesagt, Du w\u00e4rest lebensl\u00e4nglich ein Priester geblieben \u2013 wenn auch ohne Konvention und verlustig der einengenden Moral. Den Ausschlag des Verlassens der Kirche waren die Worte eines Lehrers des Klosters, der gruppendynamische Seminare gab, an denen Du teilgenommen hattest bereits damals in S\u00fcdafrika:<\/p>\n

\u201eBert: Was ist Dir wichtiger, die Ideale oder der Mensch?\u201c Da fiel es Dir wie Schuppen von den Augen, dass Du mehr dem Menschen dienen wolltest und seinem Gl\u00fcck als den Idealen, die gr\u00f6\u00dftenteils zu verkrusteten Dogmen geworden waren, die leider allzu oft das Gegenteil von Liebe und Gl\u00fcck bewirkten.<\/p>\n

Auch mir sagte in jungen Jahren ein Astrologe auf die Frage nach meiner Berufung: \u201eSie sind ein Priester ohne Gemeinde ohne Konvention, ohne Institution, ohne feste Sekte, wie die Kirche eine ist\u2026.\u201c Da gab es eine Parallele zwischen Bert und mir bei allen Unterschieden. Denn ich war den \u201eWeg der Welt\u201c gegangen und hatte mich nach meiner asketischen Yogazeit und dem Besuch aller indischen Meister und Gurus, die ich finden konnte, danach in das volle Leben gest\u00fcrzt mit \u201eFrauen und Gold\u201c und nat\u00fcrlich mit Kindern deren ich heute von Sechsen der Vater bin und mit Familie. (Der Astrologe \u2013 obwohl seri\u00f6s \u2013 hatte damals in meinem Horoskop keinerlei Kinder gesehen\u2026merkw\u00fcrdig).<\/p>\n

Am Grab sitzend und meditierend, dachte ich: \u201aLieber Bert, Du hattest keine leiblichen Kinder aufgrund irgendwelcher Verstrickungen und hast Dich erst am Lebensende auf die Frauen eingelassen, aber andererseits hattest Du eintausend Kinder in Form von Sch\u00fclern. Die leuchtend orangen Bl\u00fcten (\u201eSTUDENTENblumen!\u201c) auf deinem Grab in der Farbe der indischen Swamis, die in einer Einweihung wie die M\u00f6nche allem Weltlichen entsagen. Und jede Bl\u00fcte ist ein Sch\u00fcler von Dir, der die Lehre richtig verstanden hat und richtig weitergibt \u00fcber Deinen Tod hinaus. Und das Licht Deiner Lehre (im Nachnamen steckt das Wort \u201ehell\u201c) hat so vieler Menschen Leben erhellt, sie befreit und in der Seele der Heilung n\u00e4her gebracht. Weltweit! Hellingers an die 300 B\u00fccher wurden in 27 Sprachen \u00fcbersetzt. Auch meine Berufung und Bestimmung ist es, im kleinen Rahmen,  Licht zu geben \u2013 \u201eLucian\u201c mein Geburtsname hei\u00dft: \u201eDer Leuchtende\u201c<\/em> aus dem Lateinischen \u00fcbersetzt (Lux, das Licht).<\/p>\n

Und so sa\u00df ich Stunde um Stunde am Grab auch in den n\u00e4chsten Tagen, hielt innere Zwiesprache, die Blumen verstr\u00f6mten ihren Duft, das ist das was von Dir bleibt lieber Bert, das geistige Werk, das so viele inspirierte, selbst diejenigen, die sich sp\u00e4ter von Deinen Lehren abgewendet haben oder sie verf\u00e4lschten\u2026Deine mutigen Methoden und Gedanken sind ein unermesslicher Schatz f\u00fcr die Menschheit. F\u00fcr mich warst Du ein wahrer Heiliger. Ein authentischer Mensch, der heil ist und andere heil machte. Gleichzeitig bist Du dem\u00fctig geblieben. Eine Kartoffel sei Dir lieber als ein Gourmetessen, in Deiner Garage st\u00e4nde eine 20 Jahre alte Limousine, die noch f\u00e4hrt und daher gut genug ist, schriebst Du in Deiner Autobiografie\u2026.dem\u00fctig warst Du auch, indem Du Deiner letzten Frau Sophie erlaubtest, einiges in der Lehre zu erneuern, zu ver\u00e4ndern und anzupassen, egal ob gut oder nicht,  und dem\u00fctig warst Du, weil Du bis zum Schluss ein Lernender warst, in Deiner Biografie schriebst Du, wie noch mit 90 Jahren ein altes Thema mit Deiner Mutter hochkam, die Du doch unmerklich in einem Aspekt noch  nicht ganz genommen hattest und Du stimmtest zu, dass Deine Frau Dir eine Miniaufstellung im Wohnzimmer machte, um das zu l\u00f6sen\u2026.Der Mensch Hellinger.<\/p>\n

Auch nach dem Kloster hast Du die Disziplin behalten, um 5 Uhr morgens aufzustehen, mit \u00fcber 90 Jahren immerhin noch um 6 Uhr: Danach hast Du bis 9 Uhr bis zum Fr\u00fchst\u00fcck Deine spirituellen \u00dcbungen gemacht lebensl\u00e4nglich, um zentriert zu sein. Wie Du schriebst hast Du auch in der Meditation die meisten Erkenntnisse \u00fcber die von Dir gefundenen \u201eOrdnungen der Liebe\u201c gehabt. Diese innere Sammlung vermochtest Du authentisch und mit magischer Sicherheit auf jedem Seminar ausstrahlen, ganz gewi\u00df ein Gro\u00dfteil Deines Erfolges.<\/p>\n

Nicht nur das, auch vor dem Mittag- und Abendessen hast Du noch einmal jeweils eine Stunde meditiert und t\u00e4glich in seminarfreien Zeiten noch viele Stunden am Schreibtisch gesessen und gearbeitet.<\/p>\n

An Deinem Grab kam mir der Titel f\u00fcr mein n\u00e4chstes neues Buch: \u201eMut zur Demut\u201c in dem es darum geht, wie man ganz praktisch sein Leben der g\u00f6ttlichen F\u00fchrung \u00fcbergibt, um immer perfekt im Flow zu sein, der inneren Stimme, der Intuition zu folgen. Ich habe \u00fcber 10 Jahre kein Buch mehr herausgegeben, weil ich sp\u00fcrte, dass ich alles Wesentliche meiner Lehre in den 7 ersten B\u00fcchern bereits gesagt hatte, ich wollte keine Inflation betreiben.<\/p>\n

Ich streute Rosenbl\u00e4tter am Grab, ich schenkte noch einen Strau\u00df am zweiten Tag mit Sonnenblumen \u2013 fr\u00f6hlich sah es aus und feierlich, auf dem Holzkreuz auf einem kleinen Aluminiumschild Dein Rufname \u201aBert Hellinger\u2018 von Suitbertus<\/em> dem Klosternamen. Deine Eltern hatten Dich \u201eAnton<\/em>\u201c genannt. Der Name fast unsichtbar mit Bronze auf Silbergrund aufgedruckt, schlicht wie Du warst und hintergr\u00fcndig und doch so kraftvoll und in Deiner Zeit so machtvoll wirkend, wie niemand anderes in der Szene.<\/p>\n

Ich verneigte mich am Grab mit der Stirn im grauen Kies, \u00f6ffnete die H\u00e4nde und bat um Deinen Segen. Vor allem bat ich, dass etwas von Deinem Geist in mich \u00fcbergehe. Und ich bat darum, dass das Familienstellen mir weniger Schmerz und Anstrengung bereiten m\u00f6ge und ich in Deiner sicheren Leichtigkeit das anleiten k\u00f6nne\u2026denn nach 25 Jahren Familienaufstellungsarbeit und \u00fcber 1000 Aufstellungen verlangte mir diese Arbeit immer das Letzte ab\u2026auch weil es mich an den Schmerz in meiner eigenen pers\u00f6nlichen Familiengeschichte erinnerte, erkannte ich pl\u00f6tzlich. Ich hatte schon mehrfach zuletzt \u00fcberlegt, das f\u00fcr immer aufzuh\u00f6ren, auch wenn es meine gr\u00f6\u00dfte St\u00e4rke war und ein Teil der tiefsten Arbeit, die ich tat.<\/p>\n

Jetzt kann ich leicht und fr\u00f6hlich diese Arbeit tun, das wusste ich  und das sp\u00fcrte ich\u2026.<\/p>\n

In Deiner unendlichen G\u00fcte und Freundlichkeit gabst Du mir den Segen \u2013 wie damals schon auf einem Kongress wo ich Dich im pers\u00f6nlichen Vier-Augen-Gespr\u00e4ch fragte, ob ich das Familienstellen f\u00fcr andere Menschen weitergeben solle, ob ich reif daf\u00fcr sei\u2026.und Du mir den Schubs gabst zu starten.<\/p>\n

So darf ich leuchten und duften wie die Tagetesblumen auf Deinem Grab, die so fr\u00f6hlich aussehen und mit ihrem Duft die Bienen und Insekten und Schmetterlinge anziehen.<\/p>\n

An Dein Holzkreuz hatte jemand an einem Lederband einen kleinen Keramik-Vogel geh\u00e4ngt\u2026. Ja jetzt kannst Du fliegen Bert, ohne die Hindernisse der Materie und Welt. Fliege!<\/p>\n

Die vier Tage bei Dir \u2013 die Wallfahrt zu Deinem Grab \u2013 f\u00fchlte sich an wie ein Seminar bei Dir, wo ich nochmal so viel lernen durfte, gemeinsam mit dem Studium Deines letzten Buches: der Autobiografie von Leben und Werk. Dazu war Deine physische Gegenwart in keiner Weise n\u00f6tig, auf die Gesinnung, die Einstellung kommt es an, auf die Offenheit und Ehrung beim Lernen\u2026.auf die innere Empf\u00e4nglichkeit.<\/p>\n

Der letzte Tag bei Dir \u2013 so wollte es das Schicksal, war genau Dein Todestag vor zwei Jahren und gleichzeitig in der katholischen Gemeinde Wals der Ernte-Dank-Fest-Sonntag!<\/p>\n

Die ganze Gemeinde hatte sich versammelt, die Frauen in Dirndl und die M\u00e4nner in Lederhosen, traditionell geschm\u00fcckte Soldaten mit Eichbl\u00e4ttern auf dem Hut und ein Blasorchester waren open air zu einem Freiluft-Gottesdienst auf dem Kirchplatz zusammen gekommen, genau an Deinem Todestag. Wunderbare Blumen und herrliche Fr\u00fcchte waren von den umliegenden Feldern zauberhaft sch\u00f6n am Altar drapiert, 20 Meter hinter Deinem Grab auf dem Kirchplatz und sie feierten Erntedank. Wahrlich, wenn man Dein Werk betrachtet, k\u00f6nnen wir heute von Deiner Arbeit so unendlich viel ernten! Jeder auf seine Weise.<\/p>\n

Am Grab sitzend, sinnte ich nach in Stille\u2026wer warst Du und was ist das Wesentliche, die Essenz Deiner Lebensleistung f\u00fcr die Menschheit?<\/p>\n

Du warst, lebenslang ein Priester im Herzen und wolltest den Himmel auf die Erde bringen und den Menschen helfen. Das ganz Besondere war, dass du den \u201eGottesdienst\u201c und die Botschaft der Bibel und von Jesus in eine Sprache gebracht hast und in eine Form mit Deinem Ritual des Familienstellens und den Geschichten, dem wir modernen Menschen uns \u00f6ffnen k\u00f6nnen und die wir verstehen! Es ist die Sprache der Psychotherapie in Einfachheit ohne Schn\u00f6rkel, ohne akademische Fachworte der \u00c4rzte und Psychoanalytiker. Einfachheit und Verst\u00e4ndnis in der Sprache waren Dir immer wichtig. Das Wort \u201aGott\u2018 hast Du fast nicht mehr gebraucht und doch blieb es als \u201eGeist\u201c immer Zentrum Deiner Lehre nur anders verpackt als die Kirche es tut; und daher zeitgem\u00e4ss und menschlich. Insofern warst Du ein gro\u00dfer Reformator, der den alten Wein in neue Schl\u00e4uche gegossen hat und ein Pionier in Deiner Zeit, geboren immerhin 1925 \u00e4hnlich meinem Vater. Das war ungeheuer mutig von Dir.<\/p>\n

Du hast der Psychotherapie das gebracht, was ihr fehlt: das Spirituelle, den Bezug zum G\u00f6ttlichen. Ohne das wird jede \u2013 auch die beste Therapie irgendwann zur Sackgasse, denn irgendwann m\u00fcssen wir \u00fcber die Bedingtheit des Egos und unserer Vergangenheit hinausgehen und uns einer gr\u00f6\u00dferen Macht \u00f6ffnen f\u00fcr unsere innere Gesundung. Und andererseits hast Du auch der Kirche und dem Christen-Sein etwas gebracht, was dort fehlte: die Beziehung zur Erde, die VERBINDUNG von spirituell und allt\u00e4glich, und so erdet die Familienaufstellung und bringt die g\u00f6ttliche Botschaft in den Alltag und in die t\u00e4glichen Routinen, die oft so materialistisch und sinn-entleert sind.<\/p>\n

Lieber Bert, Dich und mich trennen fast 40 Jahre im Alter, drei 3 Generationen und so ist meine Sprache und meine Rituale des \u201eTantra\u201c \u2013 wieder den modernen Menschen und der Zeitstr\u00f6mung angepasst, damit die einzige Lehre verstanden wird.<\/p>\n

Du warst stark \u2013 all die Anfeindungen die es vermehrt gab, als Dein \u201eWelterfolg\u201c mit \u00fcber 60 Jahren startete, all die Neider, die Deinen Erfolg nicht aushalten konnten und die die absurdesten Beschuldigungen konstruiert haben, hast Du einfach ignoriert, um all Deine Energie auf Deine Arbeit zu konzentrieren und m\u00f6glichst vielen Menschen zu helfen.<\/p>\n

Wie weise. Ich konnte und kann so viel von Dir lernen. Du hattest alle Erscheinungen und Eigenschaften eines indischen Erleuchteten, das ist kultur\u00fcbergreifend und unabh\u00e4ngig von der Glaubensform  und Zeit.<\/p>\n

Dem hei\u00dfen Eisen der Frauen und Sexualit\u00e4t hast Du Dich erst sp\u00e4t im Leben ausgeliefert \u2013 weil auch das  zu Deiner Erfahrungsf\u00fclle und Deinem Reichtum beitragen sollte. So warst Du der \u201eNarzi\u00df\u201c, der noch im Alter zum \u201eGoldmund\u201c wurde, um mit den Worten von Hermann Hesses Roman zu sprechen. Ich bin eher der Goldmund \u2013 und Tantra bedeutet, in der Welt zu leben und in die Versuchungen bewusst reinzugehen anstatt sich ihrer zu enthalten \u2013 mit dem gleichen Ziel, Gotterkenntnis, Erleuchtung, h\u00f6chster Frieden und um die h\u00f6chste Seligkeit zu erlangen.<\/p>\n

Bevor ich ging am Erntedank-Sonntag dankte ich Dir. Ich danke f\u00fcr so Vieles, auch daf\u00fcr, dass Du mich hast hinknien lassen in meiner eigenen Aufstellung bei Dir als Scheidungskind und die Harmonie meiner Eltern vor der Scheidung mich hast verinnerlichen lassen, bevor ich also ging bat ich noch um den Abschluss-Segen und DIE Botschaft an mich als Essenz meines Besuches an Deinem Grab\u2026.<\/p>\n

Du gabst die Botschaft nach einiger Zeit und es war keine, die von Dir kommt, – nur durch Dich, vom universellen gro\u00dfen Geist \u2013 und intuitiv perfekt passte sie genau f\u00fcr mich pers\u00f6nlich:<\/p>\n

Sei!<\/p>\n

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