Lucian‘s Abschluss-Rede von zwei Tantra-Ausbildungen am 22. Mai 2022

Es ist eine Rückschau der letzten zwei Jahre. Neben der Zerstörung von so Vielem sind auch äußerst wertvolle Lernprozesse ausgelöst worden. Ich habe noch mehr erkannt: das Glück gibt es in nichts Äußerem, sondern nur in mir selbst und meiner Beziehung zum Göttlichen. Ich will in totaler Gelassenheit leben und nicht mehr getrieben von Ansehen oder Pflichtbewusstsein oder Geld. Ich will so wie Mahatma Gandhi, Franz von Assisi oder Rasputin leben, nur noch getrieben vom GÖTTLICHEN!!

Ich durfte die Langsamkeit neu entdecken und lernen, die Willenskraft nicht mehr so sehr zur Zielerreichung einzusetzen, sondern nur zur Gottesliebe. Und dann übernimmt die Göttin das Steuer und macht es viel besser als ich es mit eigenem Willen könnte. Es kam die klare Erkenntnis, ich will nur ihr Diener, ihr Medium sein und mich an ihren fantastischen Werken und Wundern erfreuen.

Ich will in Sanftmut und Heiligkeit und Leichtigkeit leben und das geht nur, wenn ich alle und alles mit Liebe betrachte. Ich will in Kindlichkeit und nur noch aus spontaner Intuition leben! Irrational, künstlerisch, kopflos und verspielt….

 Ich habe keine äußeren materiellen Bedürfnisse mehr, und es freut mich die Einfachheit, Bescheidenheit und Demut wieder zu entdecken. Wachsam Sucht-Tendenzen aufdecken und brechen: das ZUVIEL in Arbeit, Essen, TV, Zucker, Sex….und was es sonst noch alles gibt, um sich zu betäuben. Es ist unsere Aufgabe, den Mythos von Selbstbelohnung und falsch verstandener Selbstliebe zu zerstören. Wir brauchen uns nicht zu belohnen dafür, dass wir uns vorher gequält haben und genauso wenig brauchen wir Wellness, sondern wir brauchen es, jeden Moment in Selbstliebe zu sein und nichts zu machen, was uns quält oder überfordert.

Ich sehe mein  Leben als Dreierzyklus: bis 30 Jahre, bis 60 Jahre, bis 90 Jahre.

Die ersten 30 Jahre habe ich mit Lernen und Studieren verbracht, die  zweiten 30 Jahre mit Kampf in der Welt und äußerer Manifestation: Frau, Kinder, Familie, Geld, Besitz, Erfolg und die letzten 30 Jahre möchte ich ganz und gar – Kanal sein für die Göttin, Erleuchtung, Medium sein….

Vor allem habe ich die Beziehung zu KALI, der Großen Göttin,  vertieft und mehr verstanden. Ja, es wurde in den zwei Jahren Corona viel zerstört. Zerstörung ist ein Werk Kalis, doch kann nur  zerstört werden an der Oberfläche und im Reich der Welt und der Illusionen. KALI will uns lehren: Alles, was zerstörbar ist, ist nicht wesentlich und nicht wirklich wichtig!

Das Wesentliche, die Liebe und das Glück sind unzerstörbar. Der Segen, der in der Zerstörung liegt, ist das Rückbesinnen auf das Unzerstörbare, das ist das einzige Ziel von KALI.

Gleich der Osterbotschaft von Jesus, der durch seinen Tod am Kreuz nur zeigen wollte, dass das Wesentliche unsterblich ist, ewig und dass wir vor dem Tod keine Angst zu haben brauchen und damit auch vor nichts Angst zu haben brauchen, denn die Vorstellung von Tod ist die Wurzel aller Illusionen des Egos.

Eine der Hände der Kali ist segens-spendend: Voller mütterlicher Liebe und Gnade verzeiht und vergibt sie uns alle unsere Fehler, nimmt uns in den Arm und drückt uns an ihr unendlich schönes Herz, an ihre Brust. Sie ist zärtlich mitfühlend und sanftmütig, Fülle und Wohlstand spendend.  Sie hört unsere Gebete und Sorgen. Sie braucht uns genauso wir sie brauchen. Denn ohne uns könnte sie das Spiel der Schöpfung LILA nicht aufführen. Sie beschenkt uns, auch ohne dass wir uns anstrengen. Ihre Botschaft ist: „Es gibt nichts, worüber wir uns Sorgen machen sollten.“ Wenn wir offen sind zu empfangen und anzunehmen überschüttet uns KALI mit der Fülle der Liebe, mit der Fülle von Wohlstand und Reichtum, mit der Fülle von ekstatischer wunderschöner Sexualität, mit der Fülle von erfüllter Arbeit in unserer Berufung. So lasst uns jeden Tag uns öffnen für Fülle und für die WUNDER in allen Lebensbereichen, mit denen KALI alle beschenkt, die Annehmen können!

Die Tantra-Ausbildung gibt es, damit ihr enge Grenzen überschreiten konntet. Hier konntet ihr Lernen, alles hinter Euch zu lassen, was Euch verletzt, demütigt und ängstigt.

Dieser Prozess der Befreiung geht nur im Energiefeld der Gruppe. Denn die Befreiung und das Glück und die Liebe müssen geteilt werden mit den anderen, damit wir Glück und Liebe in uns sehen und fühlen und stärken und anerkennen. Keiner kann sich selbst sehen. Wir brauchen die anderen als Spiegel sowohl für das Ego wenn wir unsere Schatten  projizieren, als auch als Spiegel für unsere Göttlichkeit, Schönheit und Fülle. Alle spirituellen Meister der Menschheit sagen übereinstimmen, dass wir die Gemeinschaft brauchen, um uns zu entwickeln und zu wachsen: Buddha: SANGHA, Indien: SATSANG.

Darum will ich Euch ermutigen, weiter zu machen, Euer Weg ist jetzt noch nicht zu Ende. Macht nicht den Fehler, Euch wieder ins Private zurück zu ziehen, und dem Glück am Falschen Ort hinterherzulaufen, in der Partnerschaft, in der Unterhaltung und vielen Zerstreuungen, in sinnlosen Weltreisen und Urlauben – nein, die spirituelle Gruppe gibt Euch den Fokus auf das Wesentliche und beschleunigt Euer inneres Wachstum, Eure Persönlichkeits-Entwicklung um Jahrzehnte.

Und ja- es gibt gute andere Wege der Entwicklung außer Tantra. Und es gibt auch andere Tantra-Schulen. Doch Kularnava – im Energiefeld der Großen Göttin ist weltweit einzigartig. Macht nicht den Fehler, am Brunnen zu stehen und in die Wüste zu rennen, um Wasser zu suchen. Und macht auch nicht den Anfänger-Fehler, zu meinen, eine Verliebtheit oder Partnerschaft mit einem Mann oder einer Frau könnte den spirituellen Weg der Weiterentwicklung in der Gruppe ersetzen. Das Glück in der Beziehung zu suchen ist ein großer Fehler.

Lass los und sei frei!!