Die Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern. Bleib nicht im ersten stehen…

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Wir kennen viele Formen von Liebe….

  • Kinderliebe
  • Tierliebe
  • Heimatliebe
  • Platonische Liebe
  • Körperliche Liebe
  • Rasende Liebe
  • Menschenliebe
  • Die freie Liebe
  • Die besitzende Liebe
  • Hassliebe…

Allen ist das Opfer gemein. Für nichts sind wir bereit, mehr zu opfern, als für die Liebe. Für die Liebe geben wir auch noch mit Freude unser letztes Hemd.

Ja, anscheinend ist die Liebe sogar stärker als der Tod.

Ohne die Liebe ist alles nichts. Und: Wir können unterscheiden zwischen vielen verschiedenen Formen der Liebe…

Worum geht es uns in der Liebe im Tantra?

Wir möchten, dass jeder, der zu Tantra kommt, seine Liebe erweitert. Denn Tantra heißt wörtlich: „das, was zur Ausdehnung gut ist.“

Nämlich zur Ausdehnung des Herzens…

Die Liebe soll im Tantra also nicht eng und eingeschränkt bleiben – von Ängsten diktiert. Und sie soll nicht zu sehr an Äußerlichkeiten hängen bleiben.

Im Tantra versuchen die Studenten sich hin zu einer „universellen, allumfassenden“ Liebe zu entwickeln. Das Ziel ist, jeden lieben zu können. Das bedeutet nicht, dass man mit jedem leben will und auch nicht dass man alles gut heißt, was Menschen – auch an Schlimmem tun. Es heißt nur verstehen, im Sinne von Eins-Sein, dass Du spürst: Im Tantra kannst Du erkennen und immer mehr lernen, in der Begegnung mit Menschen: Irgendwo in meinem Seelenhaus ist dieser, wenn auch ungeliebte oder unsympathische Anteil ebenso vorhanden!

Im Tantra wollen wir also zur Liebe jenseits von Vorlieben und Abneigungen vordringen. Das ist ein sehr hoher Anspruch, weil es die völlige Sprengung des EGOs bedeutet. Diese allumfassende Liebe wollen wir aber im Gegensatz zum Christentum, so wie von Jesus gelehrt, im Tantra über den körperlichen Weg erreichen. Denn der Körper bringt die Wahrheit auf die Erde.

Das heißt nicht, dass wir mit jedem ins Bett gehen im Tantra, aber es heißt, wir könnten, wenn wir uns frei dafür entscheiden.

Insofern fassen wir ebenso die Begriffe von Treue und Untreue im Tantra weiter und gehen über die konventionelle Sichtweise hinaus.

Das wichtigste ist es, sich selbst treu zu sein. Und ehrlich mit dem anderen.

Schließen möchte ich heute mit einem hübschen Liedtext über das ewige Mysterium der Liebe:

You are my best friend…-You are my worst of enemies

You are my lover – You brought me to my knees…

Du bist mein bester Freund und zugleich mein schlimmster Feind,

Du bist mein Geliebter und demütigst mich, niederzuknien….

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