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Tantra und brasilianisches Lebensgefühl – Saudade und Alegria | Kularnava Tantra

Tantra und brasilianisches Lebensgefühl – Saudade und Alegria

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Saudade ist die Sehnsucht nach einem Menschen, oder etwas anderem, als ein gutes Gefühl. Du vermisst jemanden so sehr, dass es schmerzt und gleichzeitig hast Du fast eine Freude an dem Gefühl, weil es etwas Wichtiges, etwas Bedeutendes ist. Saudade bedeutet die Anwesenheit der Abwesenheit.

Alegria ist die Freude am Leben. Alegria ist wie eine Prüfung in der Schule, wenn Du Alegria hast, kommst du in die nächste Klasse. Wenn nicht, dann nicht, es ist Dein Test im Leben. Was ist ein spiritueller Weg wert ohne Freude?

newsletter6-2006

Wie kommt man an Alegria? Eigentlich genügt dafür schon die Tatsache, dass man am Leben ist. Dann muss man erkennen, dass dies kein einsamer Zustand ist. Man muss sein Leben mit anderen Menschen teilen. Man muss mit der Zeit, der Natur, dem Raum verbunden bleiben. Man muss einverstanden sein, Teil eines Netzes zu sein. Warum haben die Brasilianer keine Angst vor dem Pathos? Sie glauben, dass das Leben für Pathos gemacht ist. Die Brasilianer sagen: „Wir wollen politische Strukturen und Regeln in unserer Gesellschaft haben, sind gleichzeitig aber auch Wilde. Wir erkennen immer an, auch Wilde zu sein. Wir sind auch durstig nach Zivilisation, aber gleichzeitig ehren wir die alten religiösen Kulte, bewahren sie und pflegen sie. Wo das hinführen soll? Nirgendwohin. Wir wollen keine grosse Macht werden, niemanden anführen, wir wollen einfach nur leben und teilen.

Unser Fortschreiten, unsere Entwicklung ist ein natürlicher Prozess. Wir vertrauen unserem Bewusstsein. Fussball macht unsere Kultur sichtbar. Denn er ist ebenfalls aus vielen Teilen zusammengefügt. Ein Spiel, das die Engländer zu uns brachten und das in Dialog trat zu unserem Körper, unserer Art zu tanzen, zu unseren Legenden, unserer Irrationalität. Wie jemand spielt, wie jemand den Ball berührt, die Gesten, das sagt viel über seine Kultur aus, das kann man beobachten. Ein deutscher Spieler macht auf dem Platz eine bestimmte Bewegung, weil er ein Ergebnis anstrebt, der brasilianische Spieler macht das gleiche, weil es schön ist, weil es lustig ist, weil es schwierig ist, weil es komplex ist…“

Mein Nachbar hat einen Fahnenmast mit Deutschland-Flagge aufgestellt…

Neues im: „Wir-werden-Fussball-Weltmeister-Monat“

Früher habe ich solche Leute für verrückt erklärt. Heute denke ich, eine Portion stolz auf unsere Kultur und unsere Werte tut allen gut. Ein nationales Gefühl ist

ja quasi als ungeschriebenes Gesetz nach dem Zusammenbruch im zweiten Weltkrieg verboten worden. Doch jetzt ist es 60 Jahre später. Und es ist Zeit, dass jeder Einzelne, auch was das kollektive Gefühl in dem Land, in dem wir leben angeht, alle Schuldgefühle abschüttelt. Ohne Schuldgefühle, mit Stolz und Kraft können wir nämlich besser anderen Gutes tun und vor allem Toleranz üben gegenüber anderen Kulturen und Glaubensrichtungen, auch und gerade, wenn sie bei uns in Deutschland leben. Gegenseitige Ergänzung und Bereicherung ist der Weg nicht Konkurrenz und Kampf. Die Einflüsse anderer Kulturen sind ein Schatz für Deutschland. So ist es auch mit Tantra, das aus Indien stammt.

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