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Tantra und die Suche nach Sicherheit… Wenn nichts sicher ist – ist alles möglich | Kularnava Tantra

Tantra und die Suche nach Sicherheit… Wenn nichts sicher ist – ist alles möglich

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Wie sehr wir doch in der modernen Welt an Sicherheit durch Kontrolle glauben. Und wie sehr wir uns einbilden umso sicherer zu sein, je mehr digitale Geräte wir haben und je mehr Versicherungen gegen alles und jedes.

Wie sehr wir meinen, durch Planung und vorausschauende Organisation, die Zukunft im Griff haben zu können. Gleiches versuchen wir mit Besitz von Immobilien oder mit dem Festschreiben der Liebe in einer Partnerschaft. So kämpfen wir gegen die Angst in der ständigen Hoffnung, sie irgendwann besiegen zu können. Und sobald etwas unsere vermeintliche, selbstgebastelte Sicherheit bedroht, werden wir zum Angreifer, zum gewalttätigen Terroristen und beginnen zu kämpfen und zu zerstören…und selbst wenn wir uns nur verteidigen gegen eine Illusion werden wir angegriffen….

Was zeigt die Realität? Nichts, was die Welt glaubt ist wahr.

Alle Sicherheit rinnt uns aus den Händen wie Wasser…

Nichts konnte uns dies besser demonstrieren als die Corona-Krise. Da haben wir schmerzlich erleben müssen, wie zerbrechlich und illusionär all diese Schein-Sicherheiten sind.

Durch das Wegbrechen vermeintlicher Kontrolle  haben wir gesehen, dass alles, auf das wir bauen, uns irgendwann wie Sand durch die Hände rieselt.

So sehr wir auch Festhalten an glücklichen Beziehungen so lassen sie uns zum Schluss bloß und leer zurück. Spätestens mit Trennung oder Tod sind wir allein und auf uns selbst gestellt. Und vorher verbiegen wir uns, um dem anderen die Pflicht abzuringen uns zu beschützen oder zu befriedigen. Und das ständige Suchen nach Sicherheit macht uns starr, rigide. Wir mauern uns selbst ein und wundern uns dann, dass wir in einem Gefängnis von Unfreiheit sitzen. Wir sehen nichts Neues mehr, sind nicht mehr frei für spontane Impulse, kreative Ideen, die das Hergebrachte wegwischen würden. Wir werden zur lebenden Mumie.

Wo können wir also die Sicherheit, die Geborgenheit, den inneren Halt finden?

Bei den Eltern? Die sind oft nicht mehr da. Bei Freunden? Oft Deine Besten verraten Dich irgendwann. Es muss also etwas Geistiges, Unsichtbares sein, Dein göttliches Selbst, die Große Göttin, Gott….wo die letzte Lösung liegt.

Wer aber vertraut schon seine Unsicherheit etwas Unsichtbaren an?

Denn der Weg hin zur höchsten, für immer stillenden Geborgenheit – ist:

Verletzlichkeit, Offenheit, sich die Blöße geben, Wehrlosigkeit als Kraft, ehrlich sich den Schatten stellen, Hingabe, Vertrauen…sich Anheimgeben….Der Weg echter Liebe ist der Weg der Wehrlosigkeit ohne jede Kontrolle so wie ein kleines Baby. Wenn Dir das gelingt, kann nur Gutes zu Dir kommen, der Du unendlich geliebt bist und immer beschützt von der Großen Göttin – ohne es zu wissen. Dann machst Du die Erfahrung: Alles was ich gebe, wird mir selbst gegeben!

Wenn nichts im Außen sicher ist, ist plötzlich alles möglich! Erwarte die Wunder!

Passt so etwas in unsere auf Macht und Geschwindigkeit basierende Kultur?

Eher nicht, doch ist es der einzig mögliche Weg für alle, die mehr Glück wahre Glückseligkeit und höchste Erfüllung = Erleuchtung finden möchten.

Heute möchte ich schließen mit den Worten von Rumi, in dem Wissen, das die schönsten, weisesten und wahrsten Worte nutzlos sind, wenn sie nicht gelebt werden:

Vergiss Sicherheit

Lebe, wo Du fürchtest zu leben

Zerstöre Deinen Ruf

Sei berüchtigt

Rumi (Sufi-Mystiker)

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