„Vögeliwohl“ – Tantra in der Schweiz

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Kularnava goes Europa, warum Tantra die Kulturen verbindet…

Kularnava möchte immer Gegensätze verbinden, darum ist Kularnava auch interkulturelle Verständigung über verschiedene Sprache, Erziehung, Bildung und Religion hinweg. Und: Es geht noch weiter, auch innerhalb der Tantra-Gruppen ist es gut für den tantrischen Prozess, wenn das Spektrum der Men-schen groß ist. Alte und Junge, verschiedene Dialekte und Sprachen, Berufsgruppen…das ist das Salz in der Suppe der tantrischen Grenzüber-schreitung.

Das haben wir bei unserer Gruppe in der Schweiz mit Schweizern erfahren. Sie, die manchmal den Ruf haben, gefühlsmäßig verklemmt zu sein, waren sogar noch offener als die Deutschen! Das war spannend und hat viel Spaß gemacht. Tantra im Land der Schokolade…die Schweizer waren sehr verpflichtet und haben sich voll reingestürzt in den Gruppenprozess!

Die Essenz von Tantra bleibt immer der spirituelle Kern, der göttliche Funke, der in jedem Menschen gesehen werden soll – auch und gerade bei den Menschen, die uns fremd sind oder sogar abstoßend, gar ekelig vorkommen – auf den ersten Eindruck. Gehe auf sie erstmal vorurteilslos zu und verbinde Dich mit ihnen – urteile erst danach.

In dem Sinne war der christliche Mystiker Franz von Assisi ein Vollblut-Tantriker, denn er zeigte und lebte praktisch, wie man auch die abstoßenden Menschen liebt. Völlig angstfrei umarmte er Lepra-Kranke und küsste sie auf ihre Wunden. Das ist Tantra pur. Liebe gelebt und körperlich gemacht, nicht nur als Moral gefordert und gepredigt. Denn wer hört, dass er lieben „soll“ wird dadurch niemals liebesfähiger. Erst wenn die Eigenliebe und das Mitgefühl für sich selbst so stark sind, dass sie überlaufen, ist das authentische Nächstenliebe.

Tantra predigt nicht die Liebe, sondern will sie in die Erfahrung bringen. Und der Prüfstein der Liebe ist, ob Du das „Andersartige“ auch umarmen kannst.

Ein hoher Anspruch, der aber auch das falsche EGO auflöst. Und nur das ist der Weg zu höchstem Glück und zur heiß ersehnten Ekstase. Darum geht es im tantrischen Prozess nicht immer „nett“ und nicht immer „angenehm“ zu aber stets aufregend und spannend auf der Reise der menschlichen Emotionen. Und auch der Humor darf nie fehlen.

Kularnava Tantra soll und kann sich in jedem Land dieser Erde, jeder Sprache, Kultur und Religion ausbreiten, denn es spricht die innerste menschliche Sehnsucht nach Einheit und Vereinigung an. Es ist die Sehnsucht nach echter Begegnung von Mensch zu Mensch, nach Nähe – die auch kultur- und sprachübergreifend als Urbedürfnis in jedem Winkel der Erde verstanden wird. Für mich ist es ein Hochgenuss, eine große innere Freude, etwas von einer Kultur zu verstehen, das mir vorher fremd war. Und: Jede Kultur hat ein Geschenk, etwas ganz Besonderes für alle anderen Kulturen zu geben. Z.B. können wir von den Afrikanern Erdverbundenheit und Natürlichkeit lernen, von Indern Hingabe an Spiritualität, von Amerikanern Unternehmergeist und Positivität, von Italienern Familiensinn und Ästhetik, von Kubanern Lebensfreude und Feiern…usw. Jede Kultur hat einen Schatz. Darum plädiere ich auch für eine weltweite noch freiere Visumpolitik und Aufenthaltsrechts-Politik. Die Angst vor den Anderen ist unbegründet, wenn man mit Stolz in der eigenen Kultur verwurzelt bleibt. Dann ist es eine wunderbare gegenseitige Befruchtung.

Das versteht und ersehnt im tiefen Inneren ein Afrikaner, ein Japaner, ein Amerikaner, ein Moslem, ein Katholik, ein Schamane oder Verehrer einer Santo-Stammesreligion und das verstehen auch diejenigen, die scheinbar glaubenslose Atheisten sind. Die gibt es nämlich gar nicht. Ein Atheist glaubt nur an andere Dinge als die Religiösen, oder an die Gleichen und gibt ihnen einen anderen Namen. Tantra ist Multi-Kulti-Geist, Tantra ist universelle Religion.

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