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Was ist der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe? Um welche Liebe geht es im Tantra? | Kularnava Tantra

Was ist der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe? Um welche Liebe geht es im Tantra?

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verliebtheit liebe

Ich erkenne immer Dinge wenn ich bei Hare Krishna war. Im Tempel oben war die Energie sehr hoch und ich war glückselig.

Der Vortragsredner sagte irgendwas von:

Liebe ist wenn Deine wahre Seele sich auf Gott ausrichtet.

Insofern ist „verlieben“ die menschliche Liebe eigentlich keine Liebe.

Sondern eine Projektion mit Genussversprechen.

Die freudige Erwartung, dass jemand anderes Deine Bedürfnisse vollständig erfüllen wird.

Wird er aber nicht. Weil Liebe und Erfüllung nur von innen nach aussen geht aber nicht von aussen nach innen.

Insofern führen sowohl persönliche Liebesbeziehungen als auch Familienbeziehungen zu Leid, weil sie nicht auf Liebe basieren, nämlich auf der Beziehung zu Gott, sondern auf der Befriedigungs-Erwartung, dass der andere etwas für Dich tut, dass der andere Dich besonders wertschätzt, dass der andere Dir besondere Aufmerksamkeit und Ehre schenkt.

Doch wieso soll ein Familienmitglied, egal ob Mutter, Vater oder Schwester liebenswerter sein als jeder andere Mensch? Hier beginnt der spirituelle Weg.

Warum soll die Frau, der Mann, in den Du gerade verliebt bist, liebenswerter sein als jeder andere Mensch? Warum soll er/sie göttlicher sein als jeder andere.

Dieser Unterschied, den wir in der Liebe machen ist das Problem, der Fehler, der Schatten, die Projektion. Die wirklichkeit ist, jeder ist gleich göttlich. Es hängt nur vom Auge des Betrachters ab. Der Rausch der Verliebtheit beruht also auf einer romantischen Ego-Projektion: Er/Sie wird mir Genuss bringen und alle meine innersten Sehnsüchte erfüllen.

Genau diese Projektion muss aber auf Gott ausgerichtet werden, nicht auf einen Menschen – und dann im zweiten Schritt bist Du verliebt in jeden gleichermaßen und machst keine Unterschiede mehr. Das ist die einzig wahre Liebe. Das andere ist nur ein „Warenaustausch“

Eine gegenseitige „Befriedigungs-Anstalt“ mit dem Problem, dass wir mehr rausbekommen wollen als wir selbst bereit sind reinzugeben.

Bhagavan heisst, der alle Reichtümer sein eigen nennt.

Krishna heisst: Der All-Anziehende.

Der spirituelle Weg ist ein ständige sich vergrößernder Ozean von Glückseligkeit.

Das ist ein tolles neues Motto von Kularnava:

Kularnava ist der Weg des sich ständig vergrößernden Ozeans von Glückseligkeit.

Ein Großteil der modernen Industrie möchte den Menschen ablenken, unterhalten. Wir stehen alle täglich so unter Strom und Druck, dass wir nach der Arbeit das Gefühl haben, unbedingt Entspannung, Relaxen, Chillen, Abschalten zu brauchen. Nach der Hochspannung der Aktivität und der Überfrachtung des Geistes in der Arbeit, weiß der Geist dann nicht mehr wie er runterkommen und sich leeren soll. Dafür sucht der Mensch Unterhaltung – oder auch aus reiner Langeweile.

Auch die Langeweile ist ein Ergebnis der Überspannung. Ohne den nächsten Kick, die nächste coole Aktion fühlt Dein Geist sich abgestumpft und leer im negativen Sinne.

Wer zu viel und zu hart arbeitet, lebt in „Überhaltung“. Die geistige Eigenschaft der Gier, der Eitelkeit und des Ehrgeizes führen dazu. Wer in Überhaltung lebt, braucht zum Ausgleich Unterhaltung.

Aber wie wäre es, in der Mitte zu leben? Haltung, Mensch!

Neben Alkohol und Essen ist TV und Internet heute die gebräuchlichste Droge, um sich zu betäuben. Um einfach mal nicht an seine Sorgen und Probleme zu denken, um Ich-frei zu sein, um sich zu vergessen, um abzuschalten. Wie sehr sehnen wir uns alle immer wieder danach.

Da ist Unterscheidungskraft wichtig, welche Mittel wirklich zu der inneren Ruhe führen und welche zur schrittweisen Verödung Deines Lebens und zur Selbst-Zerstörung. Die meisten merken es erst spät, wenn das Leben in einigen Bereichen in den Abgrund steuert. Massive Gesundheitsprobleme, kaputte Beziehung oder Familie, berufliche Kündigung und Arbeitslosigkeit… Lebensmüdigkeit.

Die gute Nachricht: Der spirituelle Weg hat seit Jahrtausenden dem Menschen sehr gesunde Mittel zum Abschalten bereitgestellt. Wege und Methoden, die heute  noch genauso aktuell sind und funktionieren wie vor Jahrhunderten. Zwei davon sind Meditation und Gebet oder die Mantra-Wiederholung (Japa).

Warum ist Unterhaltung auf die Dauer schädlich für Deine spirituelle Weiterentwicklung?

Jeder Film im TV wird vom Unterbewusstsein als reales Erlebnis registriert. Es sind neue Inputs, Eindrücke, die sich über das Alte legen.

Wenn Du anfängst zu meditieren, machst Du Dich innerlich leer und schottest Dich von neuen äußeren Eindrücken ab. Der Effekt: Du wirst innerlich ruhiger und klarer, das Göttliche Deiner innersten unsterblichen Seele scheint mehr hervor. Und: Wenn keine neuen aktuellen Eindrücke auf Dich einprasseln, in Aktion im Leben oder in virtueller Aktion im Film oder im Internet oder in anderen Unterhaltungs-Medien, dann steigen im Bewusstsein alte Erinnerungen auf, die noch nicht verarbeitet sind. Dieser gute Verarbeitungsprozess wird durch „Unterhaltung“ gebremst. Dann  bleibt es bei einem „Grundrauschen“ in einem neurotischen Geist. Das zieht Dir täglich Energie ab, dieser Berg unverarbeiteten Mülls im Bewusstsein. Wenn Du Dich also der Unterhaltung hingibst, geht ein Teil Deiner Meditations-Arbeit, des Dich Leerens wieder verloren, weil das Bewusstsein erstmal die aktuellen Inhalte wiederkäut und dadurch verarbeitet und dann die weiter zurück liegenden.

Als ich einmal drei Tage und drei Nächte schwieg und nur meditierte und betete in einer Einsiedelei, kamen Erinnerungen an meine Freundinnen von vor 30 Jahren hoch…

Unterhaltung wäre erst dann nicht mehr schädlich, wenn Du Deinen Geist so gereinigt und transformiert hast, dass keine neuen Verstrickungen mehr entstehen und die alten verarbeitet sind. Dann wäre es egal, womit Du Deine Zeit verbringst. Bis dahin überlege Dir gut, womit Du Deine Zeit verbringst…oder vertust…

Spüre, was Deine wahre Sehnsucht ist, Ablenkung, kleine Freuden oder das tiefere Glück und die tiefere Liebe, die auf dem spirituellen Weg auf Dich warten…

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